Am letzten Kurstag wird Madleinas Spontanität auf die Probe gestellt. Die Tentative Agenda wechselt im Halbstunden Rhythmus. So kommen wir plötzlich dazu den Vortrag des Anderen zu präsentieren, dies ohne Vorbereitungszeit. Zum Glück haben wir während der Übersetzung Bedenkzeit.
Anstatt Mittagessen trafen wir den Spitaldirektor und eine Vertreterin der Gesundheitsministerin, denen Bayalag neben dem Vorstellen unseres Projektes unverblümt mitteilte, dass sie mehr Aufmerksamkeit erwartet hätte. Was darin resultierte, dass wir mit einem – wahrscheinlich im Spitalgang kurzfristig abgehängten- barocken, überdimensionalen Bilderrahmen mit Poster beschenkt wurden. Sie hatten dann ein solch schlechtes Gewissen, dass die ganze Gesandtschaft uns bis zur Gemeindegrenze eskortierte und uns dort herzlich verabschiedete mit Übergabe des obligaten Vodkas.
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