Die Bilanz: neun erfolgreich operativ reponierte Hüftluxationen, fünf geschlossen reponierte Hüften, neun Fettweisgips-Anlagen, neun Längsextensionen und drei Overhead-Therapien. Hinzu kommen tägliche ambulante Vorstellungen, ambulante Gipsanlagen und die operative Revision einer voroperierten Tibiazyste.
Insgesamt blicken wir auf zwei hoch effiziente, spannende, lehrreiche und wahrscheinlich nachhaltige Wochen im Mother and Child Hospital in Ulaanbaatar zurück. Die letzte Operation inklusive der komplexen Fettweisgipsanlage wurde unter unserer Aufsicht selbständig durch die lokalen Kinderchirurgen durchgeführt. Somit besteht die grosse Hoffnung, dass auch die wenigen Hüftluxationen nach Tübingertherapie ab sofort hier behandelt werden können. Ohne den Wermutstropfen (schwer beleidigter Ischiadicusnerv bei der ersten Patientin) wäre die surgical mission makellos erfüllt.
Neue Freundschaften sind entstanden, die mongolischen Kinder und Mitarbeiter sind uns ans Herz gewachsen und der Grundstein für die operative Therapie der Hüftluxation in der Kinderchirurgie im MCH ist gelegt. Mit schwerem Herzen verabschieden wir uns heute vom gesamten lokalen Team und freuen uns bereits jetzt auf unser nächstes Zusammentreffen. Wir werden die vielen freundlichen Gesichter, das charmante Chaos und auch die fleischreiche, köstliche Küche vermissen!
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