Im wikipedia zu lesen: Bildung: Öffentliche Bildungsausgaben lagen im Zeitraum 2002–2005 bei 3,5 % des BIP.Etwa ein Viertel der Mädchen in Tadschikistan vollendet die Grundschule, die an sich Pflicht ist, wegen Armut und geschlechtsspezifischer Diskriminierung nicht.[16] In Tadschikistan befinden sich mehrere Universitäten, die bekannteste davon die Tadschikische Nationaluniversität.
Gesundheit
2004 betrugen die öffentlichen Gesundheitsausgaben 1 % des BIP. In den frühen 2000er Jahren waren etwa 200 Ärzte pro 100 000 Einwohner vorhanden. 2005 lag die Säuglingssterblichkeit bei 5,9 % der Lebendgeburten.
2010 kam es zu einem vermehrten Auftreten von schlaffen Lähmungen (Kinderlähmung), bis Ende Juni 2010 wurden 643 Fälle gemeldet. In 334 Fällen konnte das Poliowildvirus Typ 1 (WPV Typ 1) nachgewiesen werden, darunter 14 Todesfälle. Es handelt sich hierbei um 75 % der Poliomyelitis-Fälle weltweit für 2010. Tadschikistan war bislang von der WHO als poliofrei deklariert. In Tadschikistan wurde eine großangelegte Impfaktion durchgeführt, auch in den benachbarten Ländern Afghanistan und Usbekistan wurden Impfkampagnen gestartet.[17] Die Ernährungslage in Tadschikistan gilt als unsicher und laut WHO sind 33,3 % der Bevölkerung unterernährt.
Die Lebenserwartung betrug im Zeitraum von 2010 bis 2015 70,4 Jahre (Männer: 67,7 Jahre, Frauen: 73,5 Jahre).
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
20-Somoni-Geldschein mit einem Porträt von Avicenna.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) belief sich im Jahr 2016 auf 6.922 Mio. Euro. Mit einem BIP pro Kopf von 800 Euro gehört Tadschikistan zu den ärmsten Ländern der Erde und ist die ärmste der ehemaligen Sowjetrepubliken. Erschwerend für die wirtschaftliche Entwicklung ist die Tatsache, dass Tadschikistan keinen Meereszugang hat (sogenannte „Landlocked Developing Countries“). Die Anteile der Industrie am BIP und an der Beschäftigung beliefen sich 2016 auf 15,1 % bzw. 10,6 %, die des Dienstleistungssektors auf 64,2 % bzw. 46,4 %.
Die Hauptindustrien in dem Land sind der Bergbau, die Metallverarbeitung und die Landwirtschaft. Tadschikistans Wirtschaft ist stark abhängig von den Rücküberweisungen der in Russland lebenden und arbeitenden knapp 1 Million zählenden Auslandstadschiken. Schätzungen zu Folge machen ihre Überweisungen knapp 50 % der Wirtschaftsleistung aus. Durch die Auslandsüberweisung kann Tadschikistan sein hohes Handelsbilanzdefizit teilweise ausgleichen.
Diie Abbildung zeigt die Karossen vor dem Spital…und die Solarpanel: Hochinteressant!